
1945 von Friedrich Schunk als mechanische Werkstatt gegründet, entwickelte sich die SCHUNK GmbH & Co. KG im Laufe der Jahre zum Kompetenz- und Weltmarktführer für Greifsysteme und Spanntechnik. Zu den Highlights im SCHUNK-Sortiment gehört schon länger die VERO-S Nullspanntechnik. Mit der vom Entwickler selbst als Rüstzeitkiller bezeichneten Technologie lassen sich Werkstücke, Spannmittel oder Vorrichtungen präzise und vor allem schnell wechseln, denn das hauptzeitparallele Rüsten soll für eine Senkung der Nebenzeiten um bis zu 90 Prozent sorgen. Den Erfordernissen der Industrie 4.0 folgend, haben die Schwaben jetzt speziell für die automatisierte Werkzeugmaschinenbeladung sowie für Anwendungen in der Handhabungs-, Montage- und Automatisierungstechnik das Automationsmodul VERO-S NSE-A3 138 entwickelt.
Als jüngster und voll kompatibler Bestandteil des umfangreichen SCHUNK VERO-S Baukastens ist das Automationsmodul VERO-S NSE-A3 138 mit einer leistungsfähigen Abblasfunktion ausgestattet, die die Auflagefläche beim Wechselvorgang sorgfältig reinigt, um einen prozesssicheren Werkstück- und Spannmittelwechsel zu gewährleisten. Ein federbetätigter Konusverschluss verhindert zudem, dass Späne oder Schmutz in die Wechselschnittstelle eindringen können. Um auch hohe Kippmomente und Querkräfte zuverlässig aufnehmen zu können, verfügt das VERO-S NSE-A3 138 über eine hohe Formstabilität des Modulkörpers, die der Steifigkeit der automatisierten Schnellwechsellösung ebenso zu Gute kommt, wie die enorme Einzugskraft von 8.000 N beziehungsweise 28.000 N bei aktivierter Turbofunktion.