
Wie es bei Schumacher dazu heißt, wurde die umfassende Entwicklungsstudie zur Bearbeitung anspruchsvoller rostfreier Stähle in der Serienfertigung (ISO-Gruppen M 1 und M 2) 2017 erfolgreich abgeschlossen. Die mit einer deutschen technischen Hochschule umgesetzte Entwicklung einer neuen Inox-Geometrie habe auch in allen Praxistests das gewünschte Resultat geliefert, heißt es. Wie das Unternehmen weiter ausführt, sei die erste Projektphase ausschließlich digital durchgeführt worden. Neue Geometrievarianten sind auf Basis des Anforderungsprofils und der praktischen Erfahrungen mit den Zielwerkstoffen in Tool-Design konstruiert worden. Über das Simulationsverfahren aus Tool-Simulation konnte jede dieser Varianten zunächst im digitalen Werkstück (Werkstoffe aus Gruppe M 1 und M 2) getestet werden. Nach Auswertung der Ergebnisse und Identifikation der erfolgreichsten neuen Geometrie-Varianten wurde die Musterfertigung begonnen. In Langzeittests konnte die jeweils tatsächliche Leistungsfähigkeit der neuen Geometrieentwürfe auf Zielsetzungen des Projektes überprüft werden. Im Ergebnis verfügen die in PM-Substrat ausgeführten Polar-Werkzeuge über eine neue Schnitt-/Freiwinkel-Geometrie, eine besondere Konizität des Führungsteils sowie eine veränderte Nutausführung zur verbesserten Span-Beherrschung. Die Standard-Ausführung ist mit einer sehr harten PVD-Beschichtung (Variante von TiCN) versehen, die Grundlochausführung darüber hinaus mit 45°-Spiralisierung und verlängertem Nutauslauf.
Ansprechpartnerin: Sabine Lemke, Schumacher Precision Tools GmbH
Tel. +49 2191 970418
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