
Beim Feinbohren zusätzlich zum Durchmesser auch die Bohrungsform in weiten Grenzen aktiv gestalten zu können, das soll der neuentwickelte Feinbohrkopf aus dem Hause Krause + Mauser ermöglichen. Durch den intelligenten Einsatz bewährter Piezoaktoren aus dem Automotive-Bereich werden die für seine außerordentlich hohe Dynamik und Positioniergenauigkeit notwendigen hohen Hubfrequenzen erreicht, erläutert das Unternehmen. Ein geschlossener Regelkreis mit integriertem Messsystem sorgt für die entsprechende Präzision. Die Möglichkeit, mehrere Hübe mit einer Genauigkeit von unter einem µm während einer Umdrehung des Bohrwerkzeuges auszuführen, ermöglicht eine deterministische Formgebung und somit die Herstellung programmierbarer Polygonformen. Bis in hohe Drehzahlbereiche können so systematische Einflüsse ausgeglichen werden. Dazu gehören etwa durch Spannen oder durch thermische Verzüge verursachte Verformungen am Werkstück. Da in jeder Bearbeitungsebene definierte Bohrungsformen erzeugt werden können, ist auch die Erzeugung tribologisch günstiger Bohrungsformen wie Ovale oder Trompetenformen flexibel programmierbar möglich.
Ansprechpartner: Alexander Fritz Parnell, Krause+Mauser
Tel. +49 7423 922-404
E-Mail:
parnell.a@krause-mauser.com
Website:
www.krause-mauser.com