
Die jüngst auf der EMO Hannover 2017 vorgestellten Bearbeitungszentren Heckert X40 und Heckert H50 der Schweizer Starrag AG wissen mit starken Argumenten zu überzeugen: So konnte im Vergleich zu den Vorgängermodellen der Flächenbedarf um ganze 30 Prozent reduziert werden, gleichzeitig stieg die Produktivität um bemerkenswerte 15 Prozent. Die von Grund auf neu entwickelten Zentren wurden von vornherein für die 5-Achs-Simultanbearbeitung konzipiert; auf Wunsch sind sie aber auch als 4-Achs-Variante erhältlich. Basierend auf dem bewährten Konzept der Chemnitzer HEC-Maschinen, deren fundamentale Eigenschaft ihre maximale Steifigkeit ist, stellen die neuen Heckert-Maschinen mit ihrem kleinen Footprint und der daraus resultierenden, gesteigerten Flächenproduktivität vor allem eine Alternative zu mehrspindligen Zentren dar.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Modularität der beiden Maschinen. Ihr ist es zu verdanken, dass die Lieferzeit kundenspezifisch konfigurierter Zentren bei gerade einmal zehn Wochen liegt. Während die jeweilige Maschinenbasis über einen großen Anteil an Gleichteilen verfügt, was der Servicefreundlichkeit zu Gute kommt, bestehen beim Ständer, vor allem aber beim Herzstück der Maschine, der Spindel, große Variationsmöglichkeiten. So kann der Kunde zwischen universell einsetzbaren HSK63-Spindeln, Hochgeschwindigkeitsspindeln für die dynamische Aluminiumzerspanung und drehmomentstarken HSK100-Spindeln wählen, wie sie beispielsweise für die Zerspanung von Titan benötigt werden. Hinzu gekommen ist eine neue Bedienoberfläche, die dank eines 24 Zoll-Multitouch-Screens die Möglichkeiten des Benutzers enorm erweitert und zugleich die Bedienung vereinfacht.